26. Januar 2022 · Michael Bäuerle

Präsentationsvorbereitung Part 2: Jetzt geht es um dich - #51

Fühlst du dich nicht gut genug vorbereitet oder bist nervös vor deiner nächsten Präsentation? Mit unseren Tipps und Tricks zeigen wir dir, wie du auf der Bühne eine starke Figur abgibst! ✍️💯

Du bist der Star deiner PowerPoint-Präsentation – Mach dich Präsentations-fit!

Die Slides für deine kommende Präsentation sind ausgearbeitet und somit ist dieser Teil deines Vortrags in trockenen Tüchern. Doch wie sieht es mit dir selbst aus? Bist du fit, fokussiert und kannst es kaum abwarten, dein Projekt, Produkt oder deinen Service nun endlich einem Publikum vorzustellen. Oder bist du doch ein wenig nervös und hast Lampenfieber, weil du dir nicht wirklich sicher bist, wie du bei deiner Zuhörerschaft rüberkommst? Ist die anstehende Präsentation sogar deine erste? Oder ist es dir ein Graus, vor anderen Menschen zu reden?

Keine Panik! Im zweiten Teil unserer Artikel zum Thema «Präsentationsvorbereitung» verraten wir dir 25 Tipps und Tricks, wie du auf der Bühne eine starke Figur abgibst. Hier zunächst ein paar Grundgedanken.

Übe dich in Pragmatismus

Wenn du nicht zu den Vollprofis unter den Präsentatoren zählst und dir schon bei dem Gedanken, bald vor einer grösseren Zuhörerschaft reden zu müssen, kalter Schweiss auf die Stirn tritt, dann halte kurz inne. Mach dich von dem Druck frei, die 100 % perfekte Präsentation abliefern zu müssen. Gehe das Projekt lieber mit einer gesunden Portion Pragmatismus an und halte dir folgenden Leitsatz vor Augen:

«Eine erfolgreiche Präsentation muss nicht perfekt sein. Sie muss gut sein!»

Das reicht nämlich schon völlig aus. Eine pragmatische Herangehensweise entspannt ungemein. Sie lässt den nötigen Freiraum zu, während des Vortrags auch mal ein bisschen ins Schwanken zu kommen. Das ist nicht schlimm! Das ist menschlich und macht dich sympathisch.

Apropos «menschlich»

Sogenannt «Fachidioten» gibt es in jeder Brache reichlich. Diese Gattung von Spezialisten kennen sich in ihrem Bereich super aus und können mit einem Fachwissen auftrumpfen, das echt beeindruckend ist. Nur vermitteln können sie es nicht. Vorträge solcher Experten geben den Zuhörern zu 99,99 % aller Fälle die «Lizenz zum Abschalten». Zum einen, weil sich der Redner eh am liebsten selbst mit seinem enormen Fundus an Wissen entzückt. Zum anderen, weil das die Zuhörer zumeist an eine künstliche Intelligenz erinnert, die in einem monotonen Redeschwall aus digitalen Fach-Archiven vorliest.

Wenn du aber «da vorne» stehst und mal den Faden verlierst, über dich selbst schmunzelst und dein Wissen nicht nur vorträgst, sondern mit deinem Publikum teilst, dann agierst du mit deinen Zuhörern auf Augenhöhe. Dir hört man gerne zu, denn du bist nicht unfehlbar. Du bist echt. Du bist «einer von uns». Somit verzeiht man dir auch gerne etwas Unsicherheit sowie ein paar kleine Stolperer. Aber:

Entschuldige dich nicht!

Du bist ein Spezialist auf dem Gebiet, das du in deiner PowerPoint-Präsentation vorstellst. Die Leute sind da, um von dir zu lernen. Sie setzen somit voraus, dass du der sichere «Go-To-Guy» bist, wenn sie Fragen haben, das Produkt kaufen möchten, dein Projekt unterstützen wollen, etc.

Wenn du dich als erster Akt deiner Präsentation für deine Nervosität, Unsicherheit oder Lampenfieber entschuldigst, fällt deine Kredibilität mit einem Schlag ins Wasser. Denke daran:

«Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen musst. Du bist wie du bist, und das ist super!»

Und noch was zum Thema «Nervenflattern vor einer Präsentation». Nervös zu sein oder sogar ein wenig Angst vor dem Auftritt zu verspüren, ist durchaus positiv. Denn so bist du viel aufmerksamer, wacher, selbstbewusster (deiner Selbst bewusster!) und zielgerichteter. Die grössten Patzer passieren meistens Routiniers, die völlig siegessicher zum Podium schreiten und glauben, sie wären unfehlbar.

 

Nach so viel Prep-Talk geht es im zweiten Teil unserer Blogreihe zur Präsentationsvorbereitung mehr ins Detail. Ich freue mich darauf, auch zu den nächsten 25 Artikeln mit dir einen konstruktiven, lehrreichen Austausch zu führen. Wenn du schon den einen oder anderen Gedanken zu diesem Beitrag teilen möchtest, steht dir wie immer die Kommentarfunktion zur Verfügung.


Michael

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